päd. Konzept, grundlegende Pfeiler

Die grundlegenden Pfeiler des besonderen pädagogischen Konzepts der Johann-Georg-Elser-Grundschule sind:

 

Die Ganztagsbetreuung

Seit der Schulgründung  bieten wir eine familienergänzende Ganztagsbetreuung, wodurch eine gute Grundschulbildung, zugleich aber auch ein umfangreiches und abwechslungsreiches Freizeit- und Beschäftigungsangebot gewährleistet wird.

Durch die Einbindung der Schule in den Hort ist auch in den Schulferien, die sich nach den öffentlichen Schulen richten, eine Ganztagsbetreuung  gewährleistet, mit Ausnahme von 4 Wochen während der großen Ferien und zwischen Weihnachten und Neujahr, wenn die gesamte Einrichtung geschlossen ist.

Mit Frühstück, einer Zwischenmahlzeit für die Schülerinnen und Schüler, die lange Unterricht haben, einem warmen Mittagessen und am Nachmittag mit Butterbroten, Tee und Obst ist für eine gesunde und ausreichende Ernährung gesorgt.

In unserer eigenen Küche kochen wir täglich frisch und vegetarisch.

 

Der Rahmenplan für die Berliner Schule

Die Johann-Georg-Elser-Grundschule arbeitet nach einem besonderen pädagogischen Konzept. Der Rahmenplan für die Berliner Schule ist für uns verbindliche Richtschnur.

Lernen in jahrgangsübergreifenden Gruppen

Die Schülerinnen und Schüler lernen in jahrgangsübergreifenden Gruppen.

Es gibt derzeit 2 Klassenverbände, die Gruppe 1, in der die Schülerinnen und Schüler der 1.-3. Klasse zusammengefasst sind, und die Gruppe 2, in der die Schülerinnen und Schüler der 4.-6. Klasse zusammengefasst sind.
In jeder Gruppe sind maximal 25 SchülerInnen, die von einer Lehrkraft und einer weiteren pädagogischen Kraft unterrichtet werden.

 

Individuelles Lernen

Jede Schülerin und jeder Schüler arbeitet jeden Tag in der sogenannten Kernzeit (in der Regel von der 2. bis zur 5. Stunde) in jedem Fach individuell an ihren/ seinen Aufgaben. In dieser Zeit stehen den Kindern 2 pädagogische Kräfte zur Seite. Die Rolle der Lehrerin/ des Lehrers unterscheidet sich von der traditionellen Rolle grundlegend. Sie/ er tritt in den Hintergrund und versteht sich als HelferIn und UnterstützerIn des Kindes. Stößt ein Kind bei der Bearbeitung seiner Aufgabe auf ein Hindernis, so erfährt es schnell Hilfestellung, nach der es anschließend wieder selbständig weiterarbeiten kann. Die Lehrerin/ der Lehrer bleibt in der Kernzeit immer in ihrer/ seiner Gruppe , sie/ er weiß somit genau, wo jedes Kind steht, was es schon kann, was es noch üben muss. So kann das Kind optimal gefördert und auch gefordert werden. Jeder Lernschritt wird dokumentiert.

 

Gemeinsames Lernen im Kleinen Kreis

In den sogenannten Kleinen Kreisen wird neuer Lernstoff, den sich die Schülerin/ der Schüler nicht so leicht selbst erarbeiten kann, oder bei dem gemeinsames Lernen sinnvoll oder sogar erforderlich ist, von der Lehrerin/ dem Lehrer eingeführt, Inhalte werden vertieft, es wird diskutiert, experimentiert, es werden Texte gelesen und besprochen, usw.

In diesen Kleinen Kreisen nehmen jeweils nicht mehr als 10 SchülerInnen teil, dadurch kann intensiv gearbeitet werden und jede SchülerIn kommt zum Zug.

Die Kleinen Kreise finden vor und nach der Kernzeit statt.

 

Gemeinsames Lernen am Projekttag

Projektarbeit

Freitags findet während der Unterrichtszeit am Vormittag Projektarbeit statt.

Die Projekte können je nach Thema, Interesse und Wunsch der Schülerinnen und Schüler einige Wochen (z.B. Planung, Durchführung und Auswertung eines Besuchs des Aquariums), oder ein halbes Schuljahr oder länger dauern (so dauerte beispielsweise ein Projekt zum Thema „Evolution“ über ein halbes Jahr).

Alle Schülerinnen und Schüler arbeiten am selben Thema. Es werden Gruppen von in der Regel 12 SchülerInnen gebildet. Diese arbeiten jahrgangsübergreifend von der 1. bis zur 6. Klasse zusammen. So können die älteren Schülerinnen und Schüler den jüngeren helfen und die jüngeren Schülerinnen und Schüler lernen von den älteren.

Innerhalb der Gruppe leistet jede Schülerin und jeder Schüler einen eigenen Beitrag zum Thema. Es wird ein kleiner Vortrag  ausgearbeitet, anschauliche Materialien (Poster, Bild, Karte, Handwerkliches) werden dazu hergestellt.

Ist das Projekt abgeschlossen, so werden die Eltern der Schülerinnen und Schüler eingeladen und jede Schülerin und jeder Schüler präsentiert sein Thema.

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